Gastspiele

Der Songpoet und musikalische Weltumsegler Tino Eisbrenner hat seinem Publikum schon viele Facetten seiner Ausdrucksstärke offenbart, immer auf der Reise zu fremden Stränden, zu neuen Ufern. Er zählt zu den Pionieren deutschsprachiger Weltmusik und setzt sich mit seinen Konzerten, Alben und Texten vehement für ein friedliches Miteinander der Völker ein. Eins seiner bevorzugten künstlerischen Mittel dabei ist in den letzten Jahren das Nachdichten von Liedern, denen der Poet eine Relevanz auch für deutsches Denken und Fühlen beimisst, ob sie nun englischen, spanischen, russischen oder französischen Ursprungs sein mögen.

Umso spannender mag darum der Eisbrennersche Blick auf die deutsche Heimat wirken – ein Begriff, der ohnehin Thema öffentlicher Diskussionen ist – und auf das wärmende Wintermärchen, das wir Weihnacht nennen. Eisbrenner - nomen est omen – bringt sein Publikum nach Hause. An den Ort der Liebe, in die Zeit der (Be)sinnlichkeit und der Träume.

Kunstlieder und Volksweisen zur Winterzeit aus deutschen Jahrhunderten. Vom Sänger aufgespürt und gesungen. Nicht, um ihnen Modernität einzuflößen. Eher um sie auf ihre Zeitlosigkeit zu prüfen und damit dem Zuhörer zeitlose Räume zu öffnen. Und natürlich ordnet Eisbrenner dieser Idee auch Eigenes und ein Quantum Internationales zu. Unterstützt von einer musikalischen Besetzung, die seiner Intention spielend folgt.

Tino Eisbrenner (voc, git, perc)
Matthias Wiesenhütter (git)
Heiner Frauendorf (bajan)
Alejandro Soto Lacoste (keyb, git, voc)